Vitamine für Frauen ab 50

Vitamine für Frauen ab 50

Mineralstoffe und Vitamine: Worauf sollten Frauen ab 50 achten?

Ohne Vitamine kann der menschliche Körper nicht funktionieren. Welche Vitamine der Körper besonders braucht, ändert sich allerdings im Laufe des Lebens. Der natürliche Alterungsprozess bewirkt, dass sich bestimmte Abläufe im Körper verändern – und damit auch die körperlichen Bedürfnisse. Für Frauen ab 50 gelten nicht nur in Bezug auf Vitamine andere Maßstäbe als z. B. bei Mädchen in der Pubertät. Je nach Lebensabschnitt, aber auch individuellen Faktoren wie Ernährung und Bewegung, ändert sich der Bedarf an Nährstoffen. Wir erklären dir, welche Vitamine und Mikronährstoffe für Frauen ab 50 besonders im Fokus stehen sollten.

Welche Vitamine sind für Frauen ab 50 geeignet?

Der Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen für Frauen ab 50 unterscheidet sich von dem der Männer. Je nach individueller Ernährung und Lebenssituation stehen folgende Mineralstoffe im Fokus:

  • Vitamin D
  • Vitamin K
  • Vitamin C
  • B-Vitamine wie B6, B12, Biotin und Folsäure

Vitamin D

Vitamin D-Quellen für Frauen ab 50

Vitamin D unterstützt eine Vielzahl an Funktionen im Körper. Es trägt zu einer normalen Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor sowie zur Erhaltung gesunder Knochen und Zähne bei. Daneben spielt die Wirkung von Vitamin D für die Erhaltung einer normalen Muskelfunktion eine wichtige Rolle und unterstützt zudem die Funktion des Immunsystems.

In Verbindung mit Calcium trägt Vitamin D dazu bei, den Verlust an Knochenmineralien bei Frauen nach den Wechseljahren zu verringern. Eine geringe Knochenmineraliendichte ist ein verbreiteter Risikofaktor für Knochenbrüche, die durch Osteoporose entstehen. Hierzu müssen insgesamt 20 mcg Vitamin D und 1.200 mcg Calcium aus allen Nahrungsquellen aufgenommen werden. 90 % der Frauen über 50 erreichen bei Vitamin D nicht einmal den D-A-CH Referenzwert von 5 mcg pro Tag.[$1] Deshalb ist Vitamin D gerade für Frauen ab 50 besonders wichtig.

Die Versorgung ist so schlecht, da Vitamin D in Lebensmitteln nur in geringer Menge vorkommt; z. B. in Eiern, Pilzen, Milchprodukten oder Fisch.[$2] Die wichtigste Quelle für Vitamin D ist die Eigenproduktion über die Haut. Durch UVB-Lichtexposition kann Vitamin D im Körper gebildet werden. Mit dem Alter lässt die Fähigkeit der Vitamin D-Eigensynthese jedoch immer weiter nach[$3], weshalb es sinnvoll sein kann, Vitamin D zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen.

Vitamin K

Vitamin K-Quellen für Frauen ab 50

Vitamin K ist eine wichtige Ergänzung zu Vitamin D. Denn es trägt vor allem zu einer normalen Blutgerinnung und zur Erhaltung gesunder Knochen bei. Das fettlösliche Vitamin kommt in seiner K1-Form in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Vitamin K2 findet man hingegen vor allem in tierischen oder fermentierten Lebensmitteln, da es bakteriell gebildet wird.

Nehmen Frauen ab 50 nicht genügend Vitamin K auf, kann für sie ein Multivitamin-Präparat oder Nahrungsergänzungsmittel, das Vitamin K und D enthält, ratsam sein. Denn Vitamin K und D wirken zudem synergistisch, wenn es um die Erhaltung gesunder Knochen geht.

Unsere ESSENTIALS vereinen die Eigenschaften von Vitamin D und Vitamin K mit den über die Ernährung häufig zu kurz kommenden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die zu einer gesunden Herz- und Gehirnfunktion sowie zum Erhalt des normalen Blutdrucks, der Sehkraft und Triglycerid-Konzentration im Blut beitragen:

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Vitamin C

Vitamin C-Quellen für Frauen ab 50

Vitamin C trägt generell zu einer normalen Funktion des Immunsystems, insbesondere während und nach intensiver körperlicher Betätigung bei. Es unterstützt nicht nur das Immunsystem, sondern erhöht auch die Eisenaufnahme.

Unter anderem sorgt Vitamin C für eine normale Kollagenbildung und für eine gesunde Funktion von Haut, Zähnen und Zahnfleisch. Eine gute Versorgung mit Vitamin C kann dir dabei helfen, deine gesunde und strahlende Haut zu bewahren.[$4]

Lebensmittel, die reichlich Vitamin C enthalten, sind z. B. Gemüsesorten wie Paprika oder Kohl, aber auch Obst wie Kiwi oder Zitrusfrüchte.[$5]

B-Vitamine

Vitamin B-Quellen für Frauen ab 50

Es sind vor allem die B-Vitamine, die für Frauen ab 50 knapp werden können. Grund dafür ist die rückläufige Produktion an Magensäure und Verdauungsenzymen[$6], die für die Aufnahme der wasserlöslichen Vitamine wichtig sind. Ältere Menschen sind besonders gefährdet, einen B12-Mangel zu entwickeln, da Absorptionsprobleme[$7] und eine schlechte Nahrungsaufnahme wahrscheinlicher sind. Hinzu kommt, dass im Alter geläufige Medikamente wie Protonenpumpenhemmer (z. B. Omeprazol) und Metformin die Vitamin B12-Aufnahme vermindern. Vitamin B12 findet sich überwiegend in Produkten mit tierischem Eiweiß, vor allem in Fleisch, Eiern und Milch bzw. Milchprodukten.

Die acht B-Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B7 (Biotin), B9 (Folsäure) und B12 sind an sehr vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Vitamin B6 und B12 tragen z. B. zu einer normalen Funktion des Nervensystems sowie zu einer gesunden psychischen Funktion bei. Die Vitamine tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei und sorgen für eine normale Funktion des Immunsystems. Vitamin B6 trägt außerdem zur Hormonbalance bei, denn es unterstützt die Regulierung der Hormontätigkeit. Gute Vitamin B6-Lieferanten sind Getreideprodukte aus Vollkorn, Nüsse sowie Paprika, Makrelen und Schweinefleisch.[$8]

Besonders hervorzuheben sind die B-Vitamine Biotin und Folsäure. Folsäure kann nicht nur in jungen Jahren, wenn es darum geht, schwanger zu werden, sondern auch im Alter zu den kritischen Nährstoffen gehören. Gemeinsam mit B6 und B12 trägt sie zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Hohe Homocystein-Spiegel können sich negativ auf die Herzkreislaufgesundheit auswirken. Ein Mangel an Folsäure kann zudem zur Schädigung des Gehirns und der Nerven führen.[$9] In natürlicher Form kommt Folsäure reichlich in grünem Gemüse, aber auch in Tomaten, Orangen, Nüssen und Vollkornprodukten vor.[$10] Folsäure wird bei Hitze schnell zerstört, weshalb der Verzehr von rohem Obst und Gemüse ratsam sein kann.


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Frauen ab 50 können unterstützend außerdem auch Biotin supplementieren, denn das B-Vitamin trägt zur Erhaltung normaler Haut und Haare bei.

Mit den richtigen Vitaminen einem Mangel vorbeugen

Um einem Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen vorzubeugen, kann eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung sinnvoll sein. Dabei sollten die wichtigsten Nährstoffe und Spurenelemente, wie z. B. der Vitamin D- sowie B12-Spiegel, überprüft werden.

Außerdem solltest du immer auf deinen Körper hören. Wenn du bemerkst, dass du ständig müde bist oder häufiger an Infekten oder Stimmungsschwankungen leidest, kann etwas aus der Balance geraten sein. Auch hier kannst du gezielt bestimmte Blutwerte kontrollieren lassen.

Die beste Prävention ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise. Eine Vielzahl an Vitaminen und anderen Nährstoffen erhältst du ganz einfach aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorn, Nüssen oder Samen. Wer seinen Bedarf nicht über die Ernährung decken kann, findet in Nahrungsergänzungsmitteln eine passende Lösung.

Wann ist eine Nahrungsergänzung für Frauen ab 50 sinnvoll?

Eine Nahrungsergänzung für Frauen ab 50 ist dann sinnvoll, wenn bei bestimmten Vitaminen oder Mineralstoffen bereits ein Mangel festgestellt wurde oder die Vitaminzufuhr aus der Ernährung nicht ausreichend ist. Bei Vitamin D ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, weshalb eine Ergänzung hier in aller Regel Sinn macht. Gerade Frauen in den Wechseljahren können zudem einen erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen haben. Auch hier gehört Vitamin D in Kombination mit Calcium dazu.

Wenn du auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifst, achte darauf, nur hochwertige Präparate zu verwenden. Eine solche Nahrungsergänzung zeichnet aus, dass sie ohne unnötige Inhaltsstoffe ist und die Rohstoffe aus zuverlässigen Quellen stammen. Darüber hinaus sollte die Qualität regelmäßig in Laboren getestet werden – darauf legen wir bei MORE NUTRITION besonderen Wert.

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[[QUELLEN-]]https://www.mri.bund.de/fileadmin/MRI/Institute/EV/NVSII_Abschlussbericht_Teil_2.pdf
https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/vitamin-d/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4399494/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5579659/
https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/vitamin-c/
https://www.cambridge.org/core/journals/proceedings-of-the-nutrition-society/article/ageing-and-the-gut/A85D096755F5F7652C262495ABF302A0
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5130103/
https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/vitaminb6/
https://www.aerztezeitung.at/fileadmin/PDF/2016_Verlinkungen/State_Diagnostik_Mangelerscheinunbgen.pdf
https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/folat/[[-QUELLEN]]

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